Lizenzen und Bewilligungen

Es geht darum, den rechtlichen Rahmen von Filmproduktionen zu klären und die einwandfreie Nutzung sicherzustellen. Das bedeutet, dass man noch einmal alle verwendeten Inhalte klärt und deren Verwendbarkeit juristisch absegnet. So braucht man für Personen im Bild den Nachweis ('Release'), dass die Bildrechte bzw. Persönlichkeitsrechte geklärt wurden - heute natürlich auch die Fragen des Datenschutzes bei personenbezogenen Daten, also etwa auch das erkennbare Bild einer Person.

Auch ganz wichtig sind die immer wieder problematischen Rechte an Musik im Video, denn schnell ist ein Video von der Plattform gelöscht, wenn ein Musikkonzern Ansprüche an einem Inhalt meldet. Hier schon vorab entsprechende Lizenzen gezogen zu haben, ist daher besonders wichtig.

Aber auch alle anderen Urheberrechte an Material im Video müssen einwandfrei bewilligt werden - und diese können vielfältig sein. Selbst das Markenrecht kann in die Produktion spielen, wenn in einer Szene Autos oder Geschäfte im Hintergrund zu sehen sind. Die Locations des Drehs sollten auch mit Property-Releases aufwarten und damit entsprechende Bewilligungen geben. Das gilt auch für diverse Props wie Möbel, die vielleicht einen Schutz eines Designers genießen.

Der Grundsatz, dass man bei der Verbreitung des Films nur Rechte weitergeben und nutzen kann, die man selbst hat, ist also ein wichtiger Faktor in der Planung von Szenen und Inhalten. Und man macht besser vorab alles schriftlich fest, was man nachher an Nachweisen brauchen könnte. Entsprechende Buyout-Honorare an Sprecher, Schauspieler, Agenturen, Locations etc. sollte man auch in der Budgetplanung vorab nicht übersehen! Und man sollte seine Rechte im Auge behalten, ist ein Musikstück beispielsweise nur für einen geografischen Raum oder eine Zeitspanne lizenziert, ist auch die Verwendung nur in dieser Einschränkung möglich.

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#Recht #Urheberrecht #Lizenzen

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