Technik 06.07.2021 (Archiv)
Kritik an Audacity
'Spyware' nennen User das Audio-Bearbeitungsprogramm Audacity derzeit. Das Open Source-Projekt droht gespalten zu werden.Telemetrie-Daten (und mehr) soll das Programm immer häufiger nach Hause senden, seit es von einer Firma vorangetrieben wird, die selbst auch Musikprogramme verkauft. Manch einer ortet dahinter ein Ausspionieren der User der Open Source Lösung, um damit Nutzen auf der anderen Seite des Unternehmens zu haben.
Audacity ist als Open Source-Programm natürlich nicht direkt an den neuen Betreiber gebunden, findige Programmierer können den Quellcode leicht verwenden um ein neues System zu starten. Das braucht einen neuen Namen als Marke und ausreichend Entwickler-Manpower - beides sollte sich auftreiben lassen.
Dabei ist Audacity ohnehin ein Kandidat, der einen neuen Namen brauchen würde. Schließlich gibt es in Deutschland einen Betreiber unter dem Titel 'Audacity', der das Programm um aufdringliche Werbe-Installer angereichert verbreitet. Diese Adware unter .de-Adresse sorgt immer wieder für Ärger, da die offizielle Adresse ('Audacityteam') eher suboptimal ist. Eine Abspaltung des Projekts durch freie Programmierer, die den Datenschutz achten, könnte alleine dadurch schon erfolgreich werden.
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#Software #Open Source #Audacity #Audio #Datenschutz
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